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Die zweite Mannschaft landete einen 4:1 Auswärtssieg bei Warbeyen II

ZEBRA-NACHWUCHS: MSV D-JUNIORINNEN SCHEITERN IM POKAL-HALBINALE AN SGS, U17 UNTERLIEGT IN BIELEFELD, „ZWEITE“ LANDET AUSWÄRTSSIEG IN WARBEYEN, „DRITTE“ GEHT BEI RHENANIA BADEN

Die Mini-zebras schwören sich vor dem Pokalmatch einVon überschaubarem Erfolg waren die Auftritte der Nachwuchsteams der MSV-Frauen am abgelaufenen Wochenende. Während die D-Juniorinnen im Halbfinale der FVN-Pokals die Überraschung verpassten und der SGS Essen trotz eines Treffers von Alissia mit 1:4(0:3) unterlagen, traf des die U17-Zebras am 22. Spieltag der B-Juniorinnen Regionalliga West bei der 0:11(0:5) Niederlage bei Arminia Bielefeld noch etwas heftiger.

Die vorzeitige Meisterschaft perfekt machen können hätte die Dritte Damenmannschaft des MSV am 28. Spieltag der Frauen-Kreisklasse, doch anstelle eines dafür notwendigen Auswärtssiegs ging man beim SV Rhenania Hamborn mit 2:5(1:1) baden und kassierte nach einer schwachen Darbietung eine verdiente Pleite. Das blau-weiß gestreifte Fußball-Wochenende rette die Zweitvertretung der Zebras, die am 25. Spieltag der Frauen-Landesliga durch Tore von Duygu, Zarife, Nika und Maame mit 4:1(0:0) beim VfR Warbeyen die Oberhand behielt. 

Am Samstag stand in der Vorschlussrunde des Niederrheinpokals das Duell zwischen dem MSV-Nachwuchs und der SGS Essen an. Hier wurden die Gäste von der Ardelhütte ihrer Favoritenstellung gerecht und legten mit drei Treffern in der ersten Halbzeit den Grundstein für den wiederholten Einzug ins Endspiel. Immerhin hatte der MSV-Nachwuchs in dieser Begegnung das letzte Wort und vermieste den Gästen durch den späten Treffer von Alissia zum 1:4 immerhin noch den „Shut-Out“. 

Natürlich hatten sich die MSV-Mädchen vor der Begegnung vielleicht erhofft, für eine Pokalsensation sorgen zu können, doch das Erreichte lässt sich besser bewerten, wenn man dem das Abschneiden in diesem Wettbewerb in den vergangenen Jahren gegenüberstellt. Hier gab es beispielsweise 2023 beim Aufeinandertreffen mit den Essenerinnen in der ersten Hauptrunde eine böse 2:18 Dusche, während 2024 die Reise im Pokal-Achtelfinale nach dem 3:4 beim VfR Warbeyen jäh zu Ende war. 

Die Richtung, die Ludger Peters mit seinen Mini-Zebras ergo eingeschlagen hat stimmt und so darf man nach dem letzten offiziellen Pflichtspiel der Saison 2024/25 gespannt sein, wie das Gesicht der neuen Mannschaft aussieht.

Unter die Räder kamen im Anschluss am 22. Spieltag der B-Juniorinnen Regionalliga die U17-Kickerinnen des MSV beim DSC Arminia Bielefeld. Dabei stand die Defensive der Zebras gegen das Top-Team aus Westfalen zunächst recht sicher, doch zwei Gegentreffer kurz vor der Halbzeit sorgten für einen 0:5 Pausenrückstand. Im zweiten Spielabschnitt hatten die Zebras u.a. auch das Pech am Stiefel und mussten nach zwei unglücklichen Eigentoren mit 0:11 die Heimreise antreten.

3 Auswärtspunkte für den MSV

Auf der Jagd nach dem ersten Auswärtserfolg der Rückrunde begab sich die Zweitvertretung des MSV in Richtung Kleve, wo man am 25. Spieltag der Frauen-Landesliga beim VfR Warbeyen II antrat. Unverhofft durfte dabei Kapitänin Farah aufgrund einer kurzfristigen Verletzung ihren Arbeitsplatz zwischen den Torpfosten einnehmen und verrichtete ihren Job in einer torlosen und weitestgehend ereignisarmen ersten Spielhälfte allerdings ohne Fehl und Tadel. 

Drei Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit wurde die bis dato sicher positionierte Zebra-Defensive von einem Gegenstoß der Gastgeberinnen überrascht und fand sich mit 0:1 im Hintertreffen. Wie schon gegen Klosterhardt warf dies den MSV aber nicht aus der Bahn,

Die Zebras suchten fortan den Weg nach vorne und wurden nach einer guten Stunde belohnt, als Duygu die VfR Keeperin überlupfte und zum 1:1 Ausgleich traf. Das war dann der Dosenöffner und ab da spielte nur noch ein Team und das trug blau-weiß gestreifte Zebra-Trikots. Zunächst knipste Zarife(67.) zum 2:1, bevor sich Nika zehn Minuten vor dem Ende mit einem wunderschönen Schuss in den Winkel aus knapp 30 Metern die mit Zebra-Coach Tarek Ruhman vorab vereinbarte Belohnung in Form eines Wassereises verdiente. 

Den Schlusspunkt setzte in der 85. Minute Joker Maame mit dem 4:1, dass dem VfR Warbeyen am finalen Landesliga-Spieltag nun einen Abstiegs-Thriller bei der DJK Arminia Klosterhardt beschert.

Erste Hilfe durch EsmaDen Meistertitel perfekt machen wollte am Nachmittag die dritte Damenmannschaft des MSV, die am 28. Spieltag der Frauen-Kreisklasse beim SV Rhenania Hamborn gastierte. Zunächst lief bei den Zebras in einer Begegnung auf Augenhöhe auch alles nach Plan, da Cheyenne nach mustergültigem Zuspiel von Esma in der 16. Minute das 1:0 besorgte. 

Danach konnten die Gäste allerdings nicht nachlegen, so dass die effektiven Hambornerinnen nach einer knappen halben Stunde ebenfalls nach einer schönen Passkombination zum 1:1 Pausenstand egalisieren konnten.

Schwarzer Tag für den MSV IIIKurios wurde es zwei Minuten nach Wiederbeginn, als der Schiedsrichter ohne gegnerische Einwirkung verletzt vom Platz musste und mit ihm verließ offensichtlich auch die Zuordnung bei den Zebras das Spielfeld. Ab diesem Zeitpunkt war Rhenania das eindeutig entschlossenere Team und nutze jeden einzelnen Fehler des Tabellenführers eiskalt, so dass man sich bei der MSV-Anhängerschaft nach 65 Minuten beim Stand von 1:5 verwundert die Augen rieb. 

Die Schlussoffensive der Fischer-Elf brachte immerhin noch den zweiten Treffer durch Jessica, aber das war für eine Partie von derartiger Bedeutung einfach zu viel wenig.