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Die U15 des MSV schaffte in Düsseldorf den Turniersieg

ZEBRA-NACHWUCHS - U15 TRIUMPHIERT IN DÜSSELDORF, MSV-MÄDELS MIT FETTER BEUTE

Bis ins Finale trug es die U17 des MSV beim U17 Girls Cup der DJK TUSA 06(mm) Kurz vor den Sommerferien, wurden die Zebra-Mädchen des MSV Duisburg an diesem Wochenende in voller Herdenstärke aus dem Stall gelassen und kehrten mit teils fetter Beute von ihren Turnierauftritten zurück.

Während die MSV B-Juniorinnen beim TUSA U17 Girls Cup erst im Finale gestoppt werden konnten, schafften die U15-Zebras an gleicher Stelle die Sensation und rissen sich die Siegertrophähe unter den Nagel.

Die D-Juniorinnen des MSV waren am Sonntag sogar bei zwei parallelen Veranstaltungen präsent. Die Altjahrgänge beendeten den TUSA U13 Girls Cup auf Rang vier, während die jüngeren Mini-Zebras beim D-Juniorinnen Sommercup der TuRa Remscheid-Süd den Platz als strahlende Sieger verließen. 
Wir danken allen Mädels und den Trainerteams für ihren Einsatz in Zebrastreifen, wünschen Euch und den Angehörigen tolle Sommerferien, freuen uns nach den letzten tollen Resultaten allerdings auch schon derbe auf die Saison 2025/26 mit neuen Zielen und Erlebnissen!

Als Erste gingen am Samstag die B-Mädels des MSV an der Flehe aus den Startblöcken, bezwangen in der Vorrundengruppe B den SV Budberg mit 4:0 und sicherten sich im Anschluss an ein torloses Unentschieden gegen den SC Westfalia Kinderhaus mit einer 6:0 Punktlandung gegen die DJK TUSA Düsseldorf II mit einem Tor Vorsprung gegenüber Kinderhaus den Gruppensieg. 

Spannend machte es der MSV im Halbfinale gegen die DJK TUSA Düsseldorf. Die verpasste man bereits in der regulären Spielzeit die Entscheidung, wobei die Zebras einmal das Aluminium trafen bzw. TUSA zweimal auf der Linie rettete. Damit musste die Elfmeterlotterie über den Finaleinzug entscheiden und hier fischte sich Heleen einen Strafstoß, so dass man sich im Endspiel gegen die SGS Essen wiederfand. 

Die Duisburgerinnen legten den Respekt vor dem Gegner zu spät ab, doch auch der zweite Platz ist für das extrem junge Zebra-Team von Wolfgang Hammerschmidt und Stefan Frangen in diesem Teilnehmerfeld einerseits ein toller Erfolg und gleichermaßen auch eine extra Motivation, in der Vorbereitung auf die neue Spielzeit 25/26 Vollgas zu geben.

Jung und erfolgreich - Der U13 Jungjahrgang des MSVDer Sonntag war zunächst den U13-Kickerinnen vorbehalten, die in Düsseldorf trotz eines deutlichen Erfolgs gegen den TSV Union Wuppertal in den torlosen Begegnungen gegen den SV Union Wessum, die DJK TUSA I und die SVG Neuss-Weißenberg die Durchschlagskraft vermissen ließen. 
Auch im Viertelfinale musste der MSV ins Strafstoßschießen, wo man gegen den TSV Union Solingen die Nase zwar vorne hatte, aber in der Vorschlussrunde mit 1:3 gegen den SV Wersten 04 den Kürzeren zog. 

Im Spiel um Platz drei hieß der Gegner Bayer 04 Leverkusen und in dieser Partie machte sich Duisburg das Leben mit drei Gegentreffern in den ersten fünf Minuten selbst schwer. Am Ende bleib Rang vier und die Einsicht, dass bei einer besseren Chanceneffizienz mehr drin gewesen wäre.

Besser lief es da für die überwiegend mit Jungjahrgängen bestückten Mini-Zebras, die das Toreschießen beim Turnier des TuRa Remscheid-Süd zwar auch nicht neu erfanden, sich aber am Ende mit drei Siegen und drei Unentschieden vor dem Veranstalter und der DJK Sportfreunde Gerresheim zum Turniersieger krönten.

Im Halbfinale waren der MSV und Schalke auf AugenhöheLast not least gaben die C-Juniorinnen des MSV beim U15 TUSA Girls Cup ihre Visitenkarte ab und „mogelten“ sich zunächst mit einem 1:0 Sieg gegen die Gastgeberinnen, einem sehr schwachen 0:0 gegen Neuss sowie einer 0:2 Niederlage gegen die SGS Essen eher schleppend durch die Vorrunde. Trotzdem reichte das für Vorrundenplatz zwei, was allerdings im Halbfinale das Aufeinandertreffen mit dem FC Schalke 04 bedeutete, der dem MSV vor Wochenfrist an anderer Stelle noch die Grenzen aufgezeigt hatte. 

Gesagt, getan schmissen die MSV-Mädels gegen den S04 alles rein und suchten auch nach einem aus einem umstrittenen Handelfmeter resultierenden Rückstand den Weg nach vorne. 
Der Aufwand wurde belohnt, nachdem Esila nach einer Ecke per Kopf den verdienten 1:1 Ausgleich besorgte. Mit diesem Spielstand ging es ins Elfmeterschießen und hier avancierte 2012´er Zebra-Keeperin Ceyda zur Matchwinnerin, in dem sie den entscheidenden Elfer parierte. FINALE!

Andrea hatte entscheidenden Anteil am Turniersieg der MSV U15 Im Endspiel wartete wenig überraschend erneut die SGS Essen u.a. mit Ex-Zebra Derya, die bislang mit 14:0 Toren souverän durch den Wettbewerb „gegroovt“ waren. Schönebeck hatte einerseits mehr Spielanteile, aber zunächst auch das nötige Quäntchen Glück, dass das reguläre 1:0 für den MSV durch Lina keine Anerkennung fand. 

Da es nach der regulären Spielzeit keinen Sieger gab, musste auch im Finale die Entscheidung vom Punkt fallen und hier übernahm MSV-Schnapperin Andrea Verantwortung und jagte die Lederkugel mit dem Vollspann und mehr als 100 Km/h in das bemitleidenswerte Tornetz. 
Danach blieb MSV-Neuzugang Linn eiskalt, bevor die „Andrea-Show“ ihre zweiten Teil erlebte, indem die (vermutlich) beste 2011´er Keeperin am Niederrhein nicht nur den nächsten Elfer souverän wegfischte, sondern nach dem 3:1 durch Yasemin auch den nachfolgenden Versuch der SGS „drüberguckte“. 

Nun lag die ganze Last auf den Schultern von Zebra-Youngster Lina, doch mit traumwandlerischer Sicherheit donnerte sie das Spielgerät zum Turniersieg rechts oben in den Knick.  Ein mega Auftritt der neu formierten Elf, die MSV-Coach Pascal Weber wie folgt kommentierte:
„Dafür, dass wir auf dem 11´er Feld quasi keine Spielpraxis haben, die Mannschaft komplett neu zusammen gestellt wurde und unsere fünf Neuzugänge Emma, Louisa, Dima, Milina und Linn direkt ins kalte Wasser geschmissen wurden, macht es das Ergebnis noch etwas überraschender.
Ich bin sehr sehr stolz auf die Mannschaft, die als Einheit aufgetreten ist, die schon mehrere Jahre zusammen spielt“

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen außer vielleicht, dass Namen und Personalien manchmal nur Schall und Rauch sind, da Erfolge immer durch ein Team als Einheit erarbeitet werden und nicht zwangsweise auf der Leistung von Individuen beruhen.
Quot erat demonstrandum!