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Amara konnte sich in Hilden mit einem Treffer und einem Assist belohnen

ZEBRA-NACHWUCHS: U13 SCHNUPPERT AN ÜBERRASCHUNG, „DRITTE“ MIT GEBRAUCHTEM TAG AM UHLENKRUG, U17 GELINGT START NACH MAß, ZWEITE BEZWINGT LANKERN IM TORFESTIVAL

Aliyah setzt sich gegen zwei Krefelderinnen durch(mm) Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen konnten die Nachwuchsteams der MSV-Frauen das abgelaufenen Wochenende mit einer ausgeglichenen Bilanz abschließen. Während sich die neu formierten und ohne Wertung spielenden U11-Mädchen am 01. Spieltag der E-Junioren Kreisklasse einen ereignisreichen Schlagabtausch lieferten, schnupperten die Mini-Zebras am 01. Spieltag der C-Juniorinnen Leistungsklasse beim SC Krefeld 05 lange an einem Punkt, unterlagen aber am Ende knapp mit 1:2(0:0). Gar nicht gut startete der Sonntag für die Dritte Damenmannschaft, die sich beim Mitfavoriten ETB Schwarz-Weiß Essen fast eine ganze Halbzeit sehr achtbar schlug, am Ende des 02. Spieltags der Bezirksliga aber eine hohe 0:9 Schlappe einstecken musste. Mit einer geschlossen, guten Mannschaftsleistung gelang den B-Juniorinnen des MSV zum Start in die Saison der U17 Niederrheinliga ein wichtiger 3:1(0:0) Auswärtssieg beim VfB Hilden 03, während sich im Anschluss die Zweitvertretung der Zebras beim „Tag des offenen Tores“ mit 6:4 gegen grün-Weiß Lankern II die Oberhand behielt.

Mit 11 Jahren zwischen den Pfosten - Esilya lieferte in ihrer U15 Premiere eine gute Partie abIn das interessante Abenteuer der U15 Leistungsklasse starteten die 2013´er & 14ér Zebramädchen, die am Löschenhof auf den Krefelder SC 1905 trafen. Mit einer extrem jungen Truppe ein durchaus riskantes Unterfangen, zumal für die Mini-Zebras mit Esilya die jüngere der beiden Keeperinnen zwischen die Pfosten musste. Letztgenannte erwischte einen nervösen Start, brachte nach knapp 15 Sekunden eine Gegnerische Stürmerin in ihrem Fünfmeterraum zu Fall, bewahrte aber im Anschluss beim gerechtfertigten Strafstoß die Ruhe und guckte den schlecht platzierten Schuss über das Tor. Allgemein glichen die ersten zehn Spielminuten der Partie dem Vergleich zwischen dem Kaninchen und der Schlange. Krefeld hatte optisch mehr vom Spiel und so war die 1:0 Führung der Gastgeberinnen, die kurz vor dem Seitenwechsel fiel auch nicht mal unverdient. 

Die 2014´er Zebras stellten den SCK in der zweiten Halbzeit vor große HerausforderungenEntsprechende Worte des MSV-Trainerteams gaben den Zebras das nötige Selbstvertrauen, mit dem sie in Durchgang zwei das Heft in die Hand nahmen, den SC früh attackierten und somit beim immer nervöser werdenden Gegner Ballverluste. Die wenigen Krefelder Vorstöße verebbten stets in der zwar zwei Jahre jüngeren, aber technisch überlegenen Zebra-Defensive und wenn dann doch mal ein Schuss durchrutschte, war die elfjährige Esilya da und verhinderte Schlimmeres. 

Nach 47 Minuten nahm die SC-Torfrau dann verbotenerweise einen Rückpass auf, so dass sich Dijona dafür bedankte und den Freistoß halbhoch zum inzwischen verdienten 1:1 in die Maschen jagte. Gegen die nun immer forscher werdenden Zebras wusste sich Krefeld mehrfach nur mit Fouls zu helfen, was dann auch vom gut leitenden Schiedsrichter zweimal mit dem gelben Karton belohnt wurde. 
Im Grunde ging es hoch und runter und eine Punkteteilung wäre absolut verdient gewesen, doch ein einziges verlorenes Laufduell kurz vor dem Ende führte zum in der Konstellation der zweiten Hälfte gesehenen, glücklichen 2:1 Siegtreffer für den SCK. Da machst Du nix, neues Spiel, neues Glück!

Beide Teams agierten in Halbzeit eins auf AugenhöheDie U17-Kickerinnen des MSV mussten am Sonntagvormittag nach Hilden, wo das Auswärtsspiel gegen den dortigen VfB auf dem Programm stand. Durchgang eins gehörte dem MSV, der aber vor dem gegnerischen Tor mehrfach zu unentschlossen wirkte, was kombiniert mit einer ganz starken Vorstellung beider Torleute in einer torlosen, ersten Halbzeit endete. Kurz nach dem Seitenwechsel schlug das Momentum aber zugunsten der Zebras um. 

Amara wurde im Sechzehner gelegt und Lea bewahrte die Ruhe und vollstreckte zum 1:0 für den MSV. Nach einer Stunde nutzte Amara einen Zuckerpass der kurz zuvor eingewechselten Ecrin und traf aus spitzem Winkel, bevor die sehr laufstarke Veronick mit dem 3:0(65.) den Sack schon fast zumachte. 

Die Zweite ist weiter mit weißer WesteWas folgte, war ein weiterer, leider nicht gegebener Treffer des MSV und das Anschlusstor des VfB zum 3:1 Endstand und eine zufriedener Zebra-Coach „Wolle“ Hammerschmidt, der den Mädels in der Halbzeit auftrug, das Spiel in gleicher Intensität weiterzuführen, um sich (wie geschehen) zu belohnen.
„Wir müssen aber lernen, mal früher die Tore zu machen“ war so ziemlich der einzige Kritikpunkt an dem Auftritt der Zebra-Mädels, der mit Blick auf den Chancenwucher in Halbzeit eins aber auch gerechtfertigt war.

Nach dem Auftakterfolg bei der DJK Arminia Klosterhardt kam es anschließend am 02. Spieltag der Frauen-Landesliga an der Mündelheimer Straße zum Duell der beiden Zweitvertretungen des MSV und Grün-Weiß Lankern, dem vor allem Zebra-Stürmerin Sina Zorychta der Begegnung mit drei Treffern ihren Stempel aufdrückte. 

Die U11 des MSV traf auf den DFV 08 IIIm ersten Spielabschnitt kombinierte der MSV sehr gut und von allen Toren aus Halbzeit eins sorgte besonders des 3:0 für Freude, da man nach einer gegnerischen Möglichkeit selbst blitzschnell umschaltete, Neuzugang Angelina Laux auf der linken Außenbahn auf die Reise schickte, die dann mustergültig ins Zentrum passte, wo Sina nur noch einlochen brauchte. Nina Martinek markierte ihrerseits Saisontreffer zwei und drei und schlussendlich belohnte sich auch noch Angelina für ihre starke Gesamtleistung mit ihrem ersten Pflichtspieltor für die Zebras in der 73. Minute. 

Angesprochen werden muss aber auf der anderen Seite auch das Defensivverhalten des MSV, bei dem man dem Gegner mehrfach zu viel Handlungsspielraum ließ, was die GWL Ladies dann auch für vier eigene Treffer nutzten. 

Hier muss vor dem nächsten Ligaspiel, bei dem man am kommenden Sonntag(Anstoß: 13.00 Uhr) gegen das ebenfalls noch verlustpunktfreie Team von Viktoria Winnekendonk noch „nachgeschärft“ werden, wenn die Zebras auch nach dieser Begegnung ihre Spitzenposition behaupten wollen.