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MSV II Teamfoto Saison 2024/25

MSV II: ENTWICKLUNG SCHRITT FÜR SCHRITT - “ZWEITE” SCHAUT HOFFNUNGSVOLL NACH OBEN

Duisburg (mm) Nach dem viel thematisierten Abstieg der MSV-Frauen Bundesliga-Mannschaft am Ende der Spielzeit 2023/24 und diversen, unvorhergesehenen Wendungen, die die Saisonplanung nicht sonderlich begünstigten, ging die von Chefcoach Tarek Ruhman geleitete und von dem Trainerteam Pascal Weber, "Salvi" Vaccaro & Ali Uzun trainierte, Zweite Mannschaft mit einem sehr jungen Kader in der Frauen Landesliga als nun klassenhöchstes Team der MSV-Frauen an den Start. Mit an Bord auf dieser "Reise" immerhin ein knappes, halbes Dutzend Zebra-Juniorinnen, welches Wochen zuvor noch die Meisterschaft in der U17 Niederrheinliga gefeiert hatte.

An Theo geht (fast) kein Weg vorbeiDen Verlauf der Hinrunde sollten drei Phasen prägen und die trugen die Titel “Lehrgeld”, ”Konsolidation” und “Weiterentwicklung”. Neben dem "Spiel des Jahres”, bei dem man sich in der ersten Runde des DFB-Vereinspokals gegen den Zweitligisten Hamburger SV sehr achtbar aus der Affäre zog, musste das junge Zebra-Team in der Landesliga zu Saisonbeginn in den ersten vier Begegnungen Lehrgeld bezahlen und kassierte pro Spiel knapp drei Gegentreffer, doch die kontinuierliche Arbeit trug im weiteren Verlauf der Hinrunde immer öfter Früchte. Das sieht auch Tarek Ruhman so, der diese Phase so beschreibt:
“Wir sind mit einem breiten Kader hoffnungsvoll gestartet, sind dann aber auf aufgrund der sehr jungen Kaders in die Realität zurückgeholt worden. Man hat gemerkt, dass die Erfahrung und die Abgeklärtheit gefehlt hat, was zu einigen unnötigen Gegentoren geführt hat.”

Mit dem ersten Dreier, dem die Ruhman-Elf ausgerechnet beim starken Aufsteiger SV Wanheim 1900 holte, fing sich das Team nach und nach, auch wenn es zwischendurch Aussetzer wie das Unentschieden beim Tabellenletzten in Steele, oder die Pleite gegen Rot-Weiß Oberhausen nach einer desolaten, ersten Halbzeit zu verzeichnen gab. Die Nerven der mitgereisten Fans wurden beim “Acht-Tore-Festival” am 10. Ligaspieltag in Rees übermäßig beansprucht, jedoch verließ der MSV den Platz am Ende als verdienter Sieger und holte in der Folge 13 von 18 möglichen Zählern. Auch wenn die Winterpause aus Sicht des Cheftrainers “zur Unzeit kommt”, so will man mit der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs genau da weitermachen:
“Wir möchten erreichen, dass wir als Team weiter zusammenwachsen, dass die Mädels sich individuell weiterentwickeln und wir jede Spielerin auf ein höheres Niveau heben können.”

Beste Stimmung nach dem DerbysiegDurch eine konzentrierten Defensivleistung, mit der die Zebra-Abwehr in drei der letzten sechs Partien ohne Gegentreffer blieb, legte man den Grundstein für einen guten, momentanen siebten Tabellenplatz, der bei einer gleichbleibender Entwicklung sogar einen Platz unter den Top Vier einer sehr ausgeglichenen Liga möglich erscheinen lässt.
“Ich denke, dass wir es schaffen können, noch Vierter zu werden. Es wird knackig, aber es ist machbar!”

Augenscheinlich noch in weiter Ferne, aber jetzt schon im vollen Fokus hat man bei den MSV-Frauen die Spielzeit 2025/26, in der man in der Frauen Niederrheinliga ein schlagkräftiges Team ins Rennen schicken möchte. Dazu vertraut man einerseits auf Akteurinnen des aktuellen Kaders, die zuletzt eine tolle Entwicklung hingelegt haben, hält mit Scoutings aber auch abseits der Mündelheimer Straße Augen und Ohren offen. 

“Ich möchte eine technisch starke Mannschaft haben, die Philosophie des Ballbesitzfußballs mit druckvollem Spiel nach vorne lebt. Flankiert werden die sportlichen Planungen von infrastrukturellen Maßnahmen, bei denen u.a. der in Kürze beginnende Neubau des zweiten Kunstrasenplatzes sowie die Erweiterung der Kabinen im Fokus stehen. 

Man darf gespannt auf die weiteren Entwicklungen der Zweiten Frauenmannschaft des MSV Duisburg sein!