ZEBRA-NACHWUCHS: MSV U16-STERNCHEN STRAHLEN BEIM GIRLS-CUP-WOCHENDE
Duisburg (mm) - Mit unterschiedlichen Ergebnissen absolvierten die fünf involvierten Nachwuchsteams der MSV-Frauen ihre Teilnahmen an den vom SV Rhenania Hamborn veranstalteten Turnieren um den Girls Cup 2025. Während einige Teams die Erwartungen nicht ganz erfüllten bzw. zufriedenstellende Resultate ablieferten, glänzte der B-Juniorinnen Jungjahrgang der Zebras und erreichte hinter dem verdienten Turniersieger Westfalia Kinderhaus ohne ein einziges, aus dem Spiel heraus kassiertes Gegentor als toller Zweiter und präsentierte mit Zebra-Keeperin Heleen auch noch die Torhüterhin des Turniers im U17-Wettbewerbs.
Den Beginn machten am Samstag Abend die Zweit- und Drittvertretung des MSV im Frauen-Wettbewerb und während die Dritte Damenmannschaft bereits die Teilnahme am Finalturnier als Erfolg verbuchen und am Ende einen guten, fünften Platz belegen konnte, fehlte den in der Landesliga beheimateten MSV-Kickerinnen der "Zwoten" der Torriecher , sowie das "Fortune" für ein besseres Abschneiden. Man verpasste die mögliche Teilnahme an den Halbfinalspielen und landete am Ende auf Rang sechs. Bei den starken Leistungen, die die Ruhman Elf zuletzt in der Liga zeigte, aber sicherlich kein Beinbruch, wobei am Ende -um bei eben jenem Thema zu bleiben- alle Zebras das Turnier ohne größere Verletzung beenden konnten.
Unter ihren Möglichkeiten blieben am Sonntag die MSV C-Juniorinnen, die im Auftaktduell gegen ein agileres Team des späteren Siegers FC Schalke 04 den Kürzeren zogen, da man u.a. die eigenen Stärken nicht in der nötigen Form ausspielen und auch im weiteren Turnierverlauf nicht das starke Leistungspotenzial abrufen konnte, mit dem man in der U15 Leistungsklasse die Herbstmeisterschaft einfahren konnte. Sinnbildlich für den „nicht ganz gelungenen“ Tag war dann auch, dass die 0:1 Niederlage im abschließenden Spiel um Platz fünf gegen den 1. FFC Bergisch Gladbach aus einem Eigentor resultierte.
Vielleicht ist die vermasselte „Generalprobe“ aber auch ein gutes Omen für den am kommenden Wochenende anstehenden Sander Supercup, wenn die Zebra-Elf sich Kalibern wie die TSG 1899 Hoffenheim, den SC Sand, Hegauer FV und dem SV Elversberg stellen muss.
Last not least durften in der Sporthalle der Leibniz-Gesamtschule die U17 Mädchen in den Kampf um den Girls Cup eingreifen und wie schon bei den Frauen hatte der MSV auch in dieser Altersklasse zwei Eisen im Feuer. Für das Regionalliga-Team von Max Reimers ging es wie zu erwarten in der stark besetzten Gruppe B „Spitz auf Knopf“ zu, wobei nach dem Auftaktsieg gegen die Aachener Alemannia im weiteren Gruppenverlauf noch zwei Unentschieden und eine Niederlage gegen den späteren Titelträger aus Kinderhaus heraussprangen. Das war in der Endabrechnung ein Punkt zu wenig für den Halbfinaleinzug, doch die U17 Mädels des MSV, bei denen munter durchgewechselt wurde, so dass alle Akteurinnen Spielzeit erhielten, sorgten mit einem Shootout Sieg im Spiel um Platz fünf einerseits für eine Revanche für die Niederlage in der Meisterschaft, wie auch für einen versöhnlichen Turnierabschluss.
Ein besonderes Kapitel schlug der B-Juniorinnen Jungjahrgang der Zebras bei dieser Veranstaltung auf. Die jungen MSV-Mädchen gingen wie das heiße Messer durch die Butter und beendeten die Vorrunde mit drei Siegen und einem Unentschieden gegen den Regionalligisten Olympia Köln ohne Gegentor als Gruppensieger und holten im Halbfinale zum großen Wurf aus, als man Alemannia Aachen durch das Tor des Tages von Nilda besiegte und so im Endspiel stand. Auch wenn man sich dort Westfalia Kinderhaus mit 2:1 nach Neunmeterschießen geschlagen geben musste, so hielt die 15jährige Zebra-Schlussfrau Heleen ihren Kasten auch im sechsten Spiel des Tages blitzeblank und wurde damit auch zur besten Torhüterin des Turniers gewählt.
(Fotos: Volker Nagrazus)